Oldtimer: das außergewöhnliche Fahrverhalten

Wer heute ein KFZ fährt hat Annehmlichkeiten, die ein Oldtimer in der Regel nicht hat.

Angefangen von der Servolenkung über ABS bis hin zur Anzeigenübersicht.  Oft sprechen die älteren Semester von der Sehnsucht, ein Auto zu spüren oder fahren einen Oldtimer, um an alte Zeiten zu erinnern. Auch als Wertanlage können gewisse Klassiker wie der Mercedes 250 SL Pagode angesehen werden.

Um nicht vorschnell im Graben zu landen sollten gewisse Dinge bei der Oldtimerfahrt beachtet werden:

Bremsweg: durch ABS und unsere technischen Hilfssysteme sind wir und auch die anderen Straßenteilnehmer so lange Bremswege nicht mehr gewöhnt. Wer seinen Oldtimer länger nicht gefahren ist, sollte unbedingt vor einer grösseren Fahrt ein paar Bremsübungen machen oder noch besser an einem TCS Kurs teilnehmen.

Lenkung: Jüngere Fahrer kennen zumeist das Fahren ohne Servolenkung nicht mehr. Dies sollte auf jeden Fall vor Fahrten ausprobiert werden. Der Kraftaufwand ist bereits im ersten Moment erschreckend hoch. Auch ältere Menschen werden überrascht sein, wie leicht das Lenken in den letzten 30 Jahren geworden ist.

Strassenlage: Durch die umfangreiche Technik / Elektronik ist die Strassenlage in modernen Fahrzeugen wesentlich besser als in alten KFZ. Hat der Oldtimer noch eine alte Bereifung ist hier zusätzlich darauf zu achten, dass die Reifenhaftung schlechter ist als bei modernen Reifen.

Instrumente: Bei Oldtimern kann man von überschaubaren Anzeigen ausgehen, die mittlerweile gewohnten Hilfsmöglichkeiten wie Navigation, Warnung bei überhöhter Geschwindigkeit etc. sind nicht gegeben und können ggf. mittel Smartphone ersetzt werden. Die puristische Anmutung ist oftmals ein wahrer Genuss zur Reizüberflutung moderner Fahrzeuge.